Lanjarón - Alpujarras, Provinz Granada

Urlaubsinformationen über den Ort Lanjaron

 
Lanjaron, auf 600 Metern über dem Meeresspiegel am Südhang der Sierra Nevada und 16 Kilometer Luftlinie vom Meer gelegen, ist der am westlichsten und am nächsten zur Stadt Granada hin gelegenen Ort der Alpujarras. Deshalb ist der Ort als "La Puerta de la Alpujarra" - das Tor der Alpujarras bekannt. Vorteil dieser Lage ist eine gute verkehrstechnische Anbindung - deshalb ist Lanjaron besonders empfehlenswert gerade für diejenigen, die "viel von Andalusien sehen wollen".
 
Lanjaron bietet eine bunte Mischung zwischen einem attraktiven Kurort, einem typischem Alpujarra Dorf in dem man hin und wieder noch einen Bauern mit Maultier begegnet und einem Bergdorf mit guten Wandermöglichkeiten. Der Ort ist in ganz Spanien für seine 6 Heilquellen, sein Quellwasser und sein Kurhaus bekannt. Massagen, Hydrotherapie, Sauna, Schlammbäder u.v.m. werden im traditionsreichen "Balneario" angeboten. Ein weiterer Vorteil des Kurortes Lanjaron ist das hervorragende Angebot an Restaurants und Eiscafés.
 
Unterhalb des "Balneario" liegt der Salado Park, mit gepflegten Wegen, einem kleinem Bach, großen Eukalyptusbäumen und im hinteren Teil mit schönem Blick in die Schlucht. Hier gibt es im Sommer einen Getränkepavillon mit Terrasse, Kinoabende und Musikveranstaltungen (Programm bekommt man bei der Touristeninformation) - eine nette Gelegenheit einmal ganz in eine rein spanisch geprägte Urlauberszene abzutauchen. Ausländische Touristen gibt es hier bisher nur selten. Die ländliche Umgebung des Ortes ist ganz typisch für die Alpujarras: von den Mauren angelegte Terrassen und Gärten, kleine verschlungene Wege und ein jeden Winkel erreichendes Bewässerungssystem ("Acequias"). Die Vegetation ist üppig, Kastanien und Nussbäume in den höheren Lagen, Orangen, Mandel und Olivenhaine in den niedrigeren Lagen.
 
Unterhalb des Ortes liegt das "Castillo de los Moros" ("Kastell der Mauren") in exponierter Lage und mit schönem Ausblick. Allerdings wurde die Festung erst von den Christen im 16. Jahrhundert angelegt und Ende des 20. Jahrhunderts im Rahmen einer Arbeitsbeschaffungsmaßnahme der Gemeinde renoviert.
An die Mauren erinnert auch das älteste Viertel der Stadt, das Barrio Hondillo.
 
Lanjaron bietet 2 kleine Einkaufsläden, eine an jedem Werktag vormittags geöffnete Markthalle, kleine Bäckereien und Fleischerläden, diverse Souvenirshops, ein Gesundheitszentrum und 3 Banken mit Geldautomaten. Freitag ist Markttag. Es gibt viele Busverbindungen nach Granada und eine "directo" nach Malaga.